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VOICES

Improvisation mit WINNIE BRÜCKNER, STEFAN SCHULTZE & LUDGER HENNIG

Datum: 27.02 – 03.03.2023
Dauer: 5 Tage (Ganztags)
Ort: IFM Osnabrück (Neubau)
Kostenlose teilnahme
Max. 40 Teilnehmer:innen

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INFOS

Dieser praxisorientierte Workshop arbeitet mit neuen Klang– und Improvisationskonzepten für Gruppen und Chöre.
Einflüsse aus zeitgenössischer improvisierter Musik, kammermusikalischen Jazz, minimal Music, Instant Composing, gelenkter Improvisation und Intuitiver Musik sind in einem didaktischen Konzept zusammengefasst worden und werden in diesem Workshop mit einem eigens entwickelten Dirigat angewandt.

Aspekte, wie Wachheit, Interagieren, Aufeinander hören und reagieren, die eigenen Stimmen neu kennenlernen und in ungewöhnlichen Aufteilungen zu proben und aufzutreten spielen ebenso eine Rolle, wie die Möglichkeiten der Stimme von Geräusch und Klangfarbe bis zum Ton auszuloten.

Der Workshop spielt mit unterschiedlichsten Einflüssen, wie zB. Vierteltonmusik und Obertongesang, zeitgenössischer Improvisation und Instant Composing. Aber auch Japanische Haikus und folkloristisch anmutende Kanons sollen in das Werk eingeflochten werden. Der Workshop vereint also unterschiedlichste Patterns aus verschiedenen Kulturkreisen. Im Dialog mit den überraschenden Klängen des präparierten Klaviers und der Live-Elektronik entstehen unerwartete Klanglandschaften, in denen sich die SängerInnen traumwandlerisch bewegen.

Unter dem Titel „Our Voices“ vereinen sich im Abschlusskonzert der Biennale präpariertes Klavier, Live-Elektronik und Solo-Stimmen mit der Stimmgewalt aller teilnehmenden SängerInnen.

Das einstündige Werk verschmilzt Schultzes Kompositionen mit kollektiven Improvisationen, in welchen alle Beteiligten interagieren. Ein Abend für alle Sinne, an dem Sie in die faszinierende Welt der musikalischen Variabilität eintauchen in einen Dialog treten können.

WINNIE BRÜCKNER

Winnie Brückner ist tätig als Sängerin, Komponistin und Dozentin für Jazzgesang, Jazzchor und Chorleitung an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Sie studierte Jazz-Gesang und Komposition in Weimar und Luzern und ist Preisträgerin des Leipziger Jazznachwuchs-Stipendiums, das sie für ihre A-cappella-Kompositionen erhielt. Sie ist Gründerin und künstlerische Leiterin des Vokalquartetts Niniwe, das zahlreiche Preise bei internationalen A-cappella-Wettbewerben u.a. in Graz, Tampere, Taipei und Aarhus gewonnen hat.

STEFAN SCHULTZE

Der Komponist und Pianist Stefan Schultze ist einer der vielseitigsten und originellsten Musiker der deutschen Jazzszene. Der Wahlberliner Schultze studierte Klavier und Komposition in Köln und in New York. Er besetzt die Schnittstelle zwischen Neuer Musik, Improvisation und Jazz, mit der er definitiv seinen eigenen Stil geschaffen hat. Seine künstlerischen Projekte umfassen ein Spektrum von Kompositionen für kleine und große Ensembles, von der Leitung größerer Ensembleformationen bis hin zur Initiierung und Produktion kulturpolitischer Musikprojekte auf nationalen und internationalen Bühnen.

LUDGER HENNIG

Ludger Hennig arbeitet seit Anfang/Mitte der 90er Jahre mit klingenden Materialien wie Stahlsaiten, Glasplatten, klingenden Skulpturen und Objekten. Seit 2001 liegt der Schwerpunkt seiner installativen Werke in der Manipulation räumlicher Grössen, Dimensionen mit klingenden Stahlplatten und vibrierender Bausubstanz.

Seit 2005 erweiterte er sein künstlerisches Arbeitsfeld auf die improvisierte Musik und Live Elektronik, Klangarchitekturen und Lautsprecherprojektionen.

Er arbeitete in diesem Rahmen in unterschiedlichen Projekten zusammen mit u.a. Simon Berz, Cyril Bondi, d`incise, Geoff Gersh, Willi Hanne, Christof Knoche, Kirk Knuffke, Markus Markowski, Rafal Mazur, Robin Minard, Joss Turnbull, Joris Ruehl, Ursula Scherrer, Sciss, Paul Nilsen-Love, Kristoffer Berre Alberts, Stefan Schultze …